DIGITALE FINANZBUCHHALTUNG, was bedeutet das?
Was bedeutet es eigentlich wenn der Steuerberater von der Digitalisierung Ihrer Finanzbuchhaltung spricht? Vereinfacht kann man festhalten, dass manuelle Prozesse (bspw. das Kontieren von Belegen) durch digitale Lösungen ersetzt werden.
Ein Beispiel: Während Sie in der Vergangenheit eine Papierrechnung erhalten haben, diese womöglich kontiert und in einem Ordner abgelegt und händisch die Zahlungsfristen überwacht haben, besteht hier nun die Möglichkeiten diese Rechnung digital zu erhalten (per Email oder Schnittstelle), digital revisionssicher zu archivieren, automatisiert die Fristen überwachen zu lassen und den Beleg direkt mit Ihrem Steuerberater auszutauschen.
So ersparen Sie sich viel Zeit, die Sie anderweitig für Ihr Unternehmen nutzen können.
Schnittstellen in die digitale Welt
Heute zu Tage begegnen uns an vielen Stellen Schnittstellen im Alltag. Wir verbinden unser Bankkonto mit unserer Banking-App, wir rufen unser Emailpostfach über ein Email-Programm, aber was genau ist eine Schnittstelle von der Definition her?
Definition laut Ifu-Institut: Die Verbindungsstelle zwischen den Funktionseinheiten eines Datenverarbeitungssystems, an der der Austausch von Daten erfolgt. Vereinfacht gesagt: Die Kommunikation zwischen zwei Systemen
Auch bei der Lohn- und Finanzbuchhaltung kann man zum Zwecke der Vereinfachung und Automatisation Schnittstellen nutzen. Hier stehen mehrere Arten von Schnittstellen zur Auswahl:
a) Allgemeine Schnittstellen:
•csv, txt, SQL, Excel
b) DATEV-Schnittstellen:
•DATEV-Format, Connect, Connect Online, Beleg2Buchung
So kann man beispielsweise Informationen aus den Datenbanken von Zahlungsdienstleistern, online-shops etc. (Bank, Paypal, Mollie, shopify, Rechnungersstellungsprogramme, etc. ) zum Zweck der Informationsabfrage über entsprechende Schnittstellen an unser Buchhaltungsprogramm übergeben.